Der Einstieg ins Dampfen ist im Grunde nicht kompliziert, aber man sollte trotzdem einige wichtige Informationen haben.
Dieser Bereich richtet sich an Raucher, die auf das Dampfen umsteigen wollen und an Nichtraucher, die sich für das Dampfen interessieren.

Bewusst gibt es hier auch Informationen zum Einstieg für Nichtraucher. Da es keine gravierenden sachlichen Gründe gibt, die es notwendig machen, Nichtrauchern vom Konsum der E-Zigarette abzuraten.

Infos für Raucher zum Umstieg

Die E-Zigarette ist kein Medikament oder Rauchentwöhnungsmittel.
Man kann mit der E-Zigarette aufhören zu rauchen, keine Frage. Es gibt klare Hinweise dafür, dass die Erfolgschancen mit der E-Zigarette sogar mindestens zehn Mal höher sind, als mit Nikotinprodukten wie Kaugummis, Sprays, Pflastern und Inhalatoren.
Mit diesen Mitteln hat die E-Zigarette jedoch nichts gemein, außer vielleicht dem Nikotin, sofern es im Liquid enthalten ist.
Sie ist ganz einfach ein inhalatives Genussmittel, eine alternative zu Tabak. So wie Wein eine Alternative zu Bier ist.
Das ist auch ihre größte Stärke, denn mit der E-Zigarette kann man “rauchen” ohne zu rauchen. Man steigt einfach von einer Art Wolken zu machen, auf eine andere um. Und diese “andere Art” bietet mehr Geschmack, mehr Vielfalt, sie schadet nicht ernsthaft und ist erst recht nicht potenziell tödlich.
Und genau dieser Gedanke, dass man im Grunde gar nicht aufhört zu rauchen, gibt einem die beste Chance, den Umstieg zu schaffen. Man sollte sich selber nicht unter Druck setzen, sondern sich einfach auf etwas neues einlassen und es entdecken.
Nur weil man auf die E-Zigarette umsteigen möchte, heißt das nicht, dass man sich keine Zigarette mehr erlauben darf.
Wenn’s einen zum Beispiel nach der Zigarette am Morgen verlangt, dann gibt es keine Grund, sich die zu verwehren. Selbst wenn man eine Zeitlang ein sog. “Dualuser” ist, bedeutet das auf jeden Fall schon mal, dass man bereits weniger raucht. Und weniger Zigaretten bedeuten immer eine gesundheitliche Verbesserung und eine Verminderung einiger Risikofaktoren, auch wenn das viele Rauchgegner unverständlicher Weise bestreiten.
Hat man für sich selber das Ziel, irgendwann ganz ohne Zigaretten zu sein, dann ist jede Zigarette weniger eine gute Zigarette. Bei vielen Menschen passiert es fast von alleine, dass die E-Zigarette die Zigarette über die Zeit einfach verdrängt.

Infos für Nichtraucher zum Einstieg

Die E-Zigarette ist ein Genussmittel, das einem auf angenehme Weise fast grenzenlose Geschmackswelten eröffnen kann.
Der Unterschied zu den meisten anderen Genussmitteln ist jedoch die Aufnahme über die Lunge. Das kennt man so nur noch vom Rauchen.
Allerdings bietet einem das Rauchen nicht annähernd die gleiche Geschmacksvielfalt.
Und beim Geschmack sind der Fantasie tatsächlich kaum Grenzen gesetzt, da der Geschmack direkt von Lebensmittelaromen kommt. Von Leberwurst bis Erdbeere ist fast alles möglich.
Statt was süßes zu naschen, kann man es auch einfach mal dampfen… ohne Kalorien.

Der Einstieg ist auch denkbar simpel. Am einfachsten geht’s über einen guten Dampferladen vor Ort, wo man sich die verschiedenen Dampfen erst mal angucken kann.
Dampfen bedeutet nämlich nicht nur beim Geschmack unendliche Vielfalt. Für jeden ist auch “technisch” etwas dabei, egal ob es eher kleine Wolken oder ganze Nebelgebiete sein sollen.
Allerdings bedeutet viel Dampf nicht immer viel Geschmack, da gibt es bei den Verdampfern große Unterschiede, über die man sich in einem guten Fachgeschäft informieren sollte.

Bei den Liquids gilt: Was man gerne isst, das könnte auch der richtige Geschmack für die eigene E-Zigarette sein. Man sollte sich nicht von der riesigen Auswahl erdrücken lassen, sondern einfach den eigenen Vorlieben folgen und ein wenig auf Erkundungstour gehen.

Und jetzt noch ein paar Antworten auf wichtige Fragen:

  • Ist Dampfen weniger schädlich als Rauchen?

    Ein ganz klares Ja. Die schädlichen Stoffe, welche beim Rauchen durch die Verbrennung des Tabaks entstehen, fehlen beim Dampfen komplett. Dampf besteht aus feinen Flüssigkeitströpfchen, im Gegensatz zum Rauch, bei dem es sich überwiegend um feste Partikel handelt. Flüssigkeitströpfchen können sich nicht in der Lunge festsetzen oder anreichern, entweder verdunsten sie oder werden vom Körper aufgenommen und abgebaut. Genaue Informationen über die Inhaltsstoffe des Dampfes und deren Schädlichkeit gibt es hier. Das alles gilt übrigens auch, wenn man mit Nikotin dampft, da das Nikotin im Tabak einer der harmlosesten Stoffe ist (mehr zum Thema Nikotin). Bis heute konnte eine ernsthafte … [>]

  • Warum huste ich vom Dampf?

    Nikotin als Ursache: Wenn man mit Dampfen anfängt und mit Nikotin dampft, dann bemerkt man zu Beginn oft einen Hustenreiz. Das gilt auch für Raucher, die umsteigen. Dieser Hustenreiz beruht darauf, dass durch das Nikotin spezielle Rezeptoren in den oberen Atemwegen angeregt werden. Dieser Hustenreiz verschwindet fast immer durch Gewöhnung nach kurzer Zeit wieder. Dieser Hustenreiz ist jedoch kein Hinweis auf eine Schädlichkeit des Dampfens. Offensichtlich wird diese Effekt beim Rauchen maskiert, wodurch genau, lässt sich allerdings nicht sicher sagen. Deshalb husten auch Raucher meistens, wenn sie auf das Dampfen umsteigen, da hier dieser Effekt fehlt. Vom Nikotin unabhängige Ursachen: … [>]

  • Was kostet der Einstieg ins Dampfen und wie hoch sind die laufenden Kosten?

    Die Kosten können sehr stark variieren, je nachdem, mit was für einer Dampfe man Einsteigt und was für ein System man bevorzugt. Wenn man mit einem “All in One” Gerät oder einem klassischen Starterset anfängt, dann dürften die Startkosten irgendwo im Bereich von 20€ bis 50€ liegen. Die laufenden Kosten betreffen hauptsächlich Verdampferköpfe und Liquid. Die Preise von Liquids bewegen sich in der Regel von 2,50€ bis 7€ für 10ml und Verdampferköpfe kosten in dem Bereich etwa 1€ bis 3€ pro Stück. Der Verbrauch kann natürlich jetzt nur grob geschätzt werden, da das ein sehr individueller Wert ist, aber im … [>]

  • Woran erkennt man ein gutes Fachgeschäft?

    Diese Frage ist natürlich nur bedingt zu beantworten, aber ein paar Eckpunkte gibt es schon, an denen man sich orientieren kann. Neben dem eigenen Bauchgefühl ist auch immer ein wichtiger Anhaltspunkt, ob der Mensch hinterm Tresen einem nur was möglichst “cooles”, “fettes” oder “aktuelles” verkaufen will oder er sich tatsächlich an den Bedürfnissen des Kunden orientiert. Bei Rauchern sollte ein guter Verkäufer sich für das Erstgespräch Zeit nehmen, er sollte sich nach deren bisherigen Rauchgewohnheiten erkundigen und genau in Erfahrung bringen, was der Kunde sich vom Dampfen verspricht. Es ist nicht zwangsweise das aktuellste und fetteste Teil die passende Dampfe … [>]

  • Wie viel Nikotin zum Einstieg?

    Die meisten Nichtraucher haben in ihren Liquids kein Nikotin, da es zu Beginn Hustenreiz auslöst und ein kratzendes Gefühl im Hals oder ein leichtes Druckgefühl in der Lunge verursacht. Dieser Effekt ist von Rauchern hingegen gewollt, sie nennen ihn “Throat Hit” oder “Flash”. Menschen mit Herzkreislauf-Erkrankungen oder einem Krebsleiden sowie Schwangere sollten möglichst auf Nikotin verzichten. Für alle anderen stellt Nikotin kein ernsthaftes Risiko dar. Zudem ist das Risiko einer körperlichen Abhängigkeit von Nikotin (ohne Tabak) verschwindend gering bis nicht vorhanden. Es spricht somit grundsätzlich nichts dagegen, als Nichtraucher auch einmal Liquids mit Nikotin zu probieren. Es dürfte nur in … [>]

Ein paar Informationen speziell für Raucher:

  • Was bedeutet, mit dem Rauchen aufhören?

    Geht es um die komplette Beseitigung einer Angewohnheit, dann ist die Dampfe nur bedingt geeignet. Denn, wie schon erwähnt, sie ist eine andere Art Wolken zu machen. Dampfen macht Spaß und schmeckt lecker. Wer also von der Zigarette auf die Dampfe umsteigt, der könnte beim Dampfen “hängen bleiben”. Nun gibt es keine gesundheitlichen Gründe, auch mit dem Dampfen aufzuhören. Wenn man jedoch andere Gründe hat, komplett die Angewohnheit des “Rauchens” (also eine Wolke inhalieren) loswerden zu wollen, dann sollte man das wissen. Es ist wiederum sehr vielen Menschen trotzdem gelungen, mit der Dampfe ganz vom “Rauchritual” weg zu kommen. Denn … [>]

  • Was für eine Art Raucher ist man selbst?

    Hier geht es vordergründig nicht darum, ob man Zigarette, Zigarre oder Pfeife raucht. Wichtig ist vielmehr, auf welche Art und wie viel man raucht. Beim Rauchen gibt es drei Arten, wie mit dem Rauch umgegangen werden kann. Es gibt die Raucher, die den Rauch direkt auf die Lunge ziehen, das ist im europäischen Raum eher selten, dann gibt es die Raucher, die den Rauch erst im Mund sammeln und dann inhalieren und es gibt das reine Paffen ohne Inhalation, was eher bei Zigarre- und Pfeiferauchern vorkommt. Zu wissen, was man für ein Typ ist, ist essentiell wichtig dafür, welche Dampfe … [>]

  • Was ist eine gute Einstiegsdampfe für Raucher?

    Das ist leider auch nicht pauschal zu beantworten, denn das hängt sehr stark von den einzelnen Bedürfnissen ab. Für den Anfang sollte die Dampfe jedoch möglichst einfach zu bedienen sein und zum eigenen Rauchverhalten passen. Für den einen sind bereits zu Beginn Sets aus größeren Akkuträgern und Verdampfern sinnvoll, andere sind eher mit kleinen, kompakten und einfachen Systemen zufrieden. Zurecht ein “Dauerbrenner” ist die Endura T18 und ihr Nachfolger T18 (II) von Innokin mit dem Prism Verdampfer. Sie hat zwar keine Zugautomatik, man kann an ihr jedoch wie an einer Zigarette ziehen, ohne die Gefahr des Blubberns oder Siffens. Ein … [>]