Podsysteme

Mittlerweile gibt es sehr viele verschiedene Podsysteme auf dem Markt, in unterschiedlichen Größen und Bauweisen. Dabei sind die Übergänge zu klassischen Systemen teilweise fließend. Hauptmerkmal eines Podsystem ist, wie es der Name schon sagt, der schnell zu wechselnde Pod. Zumeist wird er in die Akku- und Elektronikeinheit nur eingeschoben und über einen Schnappmechanismus oder Magnete gehalten.

Bei Podsystemen werden zwei Grundtypen voneinander unterschieden, Systeme mit nachfüllbaren oder nicht nachfüllbaren Pods. Bei den nachfüllbaren Pods kann der Benutzer jedes beliebige Liquid in den Pod füllen, auch selbst gemischtes. Wohingegen man die nicht nachfüllbaren Pods nach der Benutzung in der Regel wegschmeißt und bereits befüllte Pods nachkauft. Dadurch ist man natürlich an die Liquidauswahl des Herstellers gebunden, da jeder Anbieter eigene aufeinander zugeschnittene Systeme anbietet. In der Regel passen also Pods nur in die dafür vorgesehenen Elektronikeinheiten und sind untereinander nicht kompatibel.

Normalerweise haben kleinere Podsysteme einen sog. Unterdruckschalter, größere hingegen recht häufig einen klassischen Feuerknopf. Einige Systeme bieten jedoch auch beide Möglichkeiten.

Bei der Großzahl der Podsysteme bestehen die Pods aus einer Einheit und müssen komplett getauscht werden, wenn der Coil verschlissen ist. Es gibt aber auch einige nachfüllbare Systeme, bei denen man den Coil separat wechseln oder gar eine RBA verwenden kann.
Die meisten Podsysteme sind für das Dampfen “Mund zu Lunge” gedacht, es gibt aber auch Geräte, mit denen “Direkt zu Lunge”-Dampfen möglich ist.

Vorteile der meisten Podsysteme ist sicherlich ihre geringe Größe, wodurch sie einfach mitzuführen sind, ihre einfache Funktionsweise und, sofern sie einen Unterdruckschalter besitzen, ihre haptische Nähe zur Zigarette.

Einweg-Komplettsysteme

Es gibt auch Podsysteme, die eigentlich nicht in diese Kategorie gehören, da sie keinen auswechselbaren Pod haben, sondern bei denen der Pod eine untrennbare Einheit mit der Elektronik bildet. Diese Geräte sind für die einmalige Benutzung konzipiert und werden komplett weggeschmissen, wenn das Liquid aufgebraucht oder der Akku leer ist. Sie sind dementsprechend auch nicht nachfüllbar und produzieren eine enorme Menge an Elektromüll, der sachgerecht entsorgt werden muss.

Cigalike – das “Ur-Podsystem”

Der “Klassiker” ist sicherlich die sog. Cigalike, ein Komplettsystem, das in Form und Größe an eine Zigarette erinnert. Man könnte auch sagen, sie sind das “Ur-Podsystem” oder besser gesagt, die Vorläufer heutiger Podsysteme. Diese “E-Zigaretten der ersten Generation” sind mittlerweile nur noch selten anzutreffen.
Bei ihnen wechselt man das ganze Mundstück aus, das es die Heizwendel und den Tank enthält, in welchem sich die mit Liquid getränkte Watte befindet. Ausgelöst wird diese Cigalike über einen sog. Unterdruckschalter, der die Heizwendel aktiviert, sobald an der E-Zigarette gezogen wird.

Diese Systeme sind meistens nicht nachfüllbar. Es gibt auch Varianten, bei denen das ganze System eine Einheit bildet und nur einmal verwendet werden kann (inkl. der Batterie).
Diese Einwegdampfen sind in der Regel nicht nur sehr schwach in Dampfentwicklung und Geschmack, sie sind auch äußerst schlecht für die Umwelt.