Die meisten Nichtraucher haben in ihren Liquids kein Nikotin, da es zu Beginn Hustenreiz auslöst und ein kratzendes Gefühl im Hals oder ein leichtes Druckgefühl in der Lunge verursacht.
Dieser Effekt ist von Rauchern hingegen gewollt, sie nennen ihn “Throat Hit” oder “Flash”.
Menschen mit Herzkreislauf-Erkrankungen oder einem Krebsleiden sowie Schwangere sollten möglichst auf Nikotin verzichten.
Für alle anderen stellt Nikotin kein ernsthaftes Risiko dar. Zudem ist das Risiko einer körperlichen Abhängigkeit von Nikotin (ohne Tabak) verschwindend gering bis nicht vorhanden.
Es spricht somit grundsätzlich nichts dagegen, als Nichtraucher auch einmal Liquids mit Nikotin zu probieren. Es dürfte nur in den meisten Fällen einen Nichtraucher eher stören, als einen Nutzen zu bringen.
Raucher hingegen sollten bei einem Umstieg auf eine ausreichende Menge Nikotin im Liquid achten. Dabei gilt zu Beginn: eher zu viel als zu wenig.
Pauschal lassen sich hier keine Zahlen nennen, da die Nikotinmenge sehr von Dampfstil und Gerät abhängt. Generell lässt sich jedoch sagen, dass beim Mund zu Lunge Dampfen deutlich mehr Nikotin benötigt wird, als beim direkt in die Lunge Dampfen mit großen Wolken.
Reichen bei leistungsstarken Geräten und großen Dampfmengen oft 2 bis 3mg/ml Nikotin, werden bei kleinen Dampfen und wenig Dampf schon eher 9 bis 18mg/ml benötigt.
Eine Hilfestellung dabei, die richtige Nikotinmenge für den Umstieg zu finden, ist der “Umstiegsrechner” der IG-ED.
Wie viel Nikotin man am Anfang braucht, findet man aber meistens in kurzer Zeit selbst heraus und ein “zu viel” an Nikotin macht sich recht schnell durch Kopfschmerzen, Schwindelgefühl und evtl. leichter Übelkeit bemerkbar. Diese Anzeichen sind noch nicht besorgniserregend und lassen sich durch eine kurze Dampfpause wieder beheben. Nikotin wird vom Körper sehr schnell abgebaut.
Mehr Infos über Nikotin gibt es hier.